Alte Heimat Masuren
Trotz seines bewegten Lebenslaufes mit Stationen in Breslau, Königsberg, Dresden, Polen, Russland, Hamburg und Kelheim, kehrte Walter Tanau mit seiner Malerei immer wieder in seine alte Heimat Masuren und Ostpreußen zurück. Zahlreiche Landschaftsbilder zeugen von Tanaus Verbundenheit mit der alten Heimat. Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg würdigte dies mit der Aufnahme eines Tanau-Werkes in seinen Bestand.
Neue Heimat Kelheim
In den 60er- und 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts widmete sich Tanau zunehmend auch Motiven aus Kelheim und Umgebung. Vereinzelt nutze er hierfür ältere Vorlagen, größtenteils malte er aber nach der Natur. Das Stadtbild prägende Örtlichkeiten wie Marktplatz, Befreiungshalle, Kirchen waren seine vielfach variierten Themen. In der Umgebung zog es ihn nach Altessing, Kelheimwinzer, in den Donaudurchbruch und ins Altmühltal, wo er mit den Burgen Prunn, Randeck und Rosenburg zahlreiche Motive fand. Sebastian Halbritter würdigte Tanaus Arbeit in seinem Buch „Riedenburg in den Augen der Maler“.